Indikationen und Wirkung
Erkrankungen des Bewegungsapparates
Fangopackungen lindern nachweislich Schmerzen. So wurde beobachtet, dass Fangokuren bei Beschwerden des Bewegungsapparates, wie Osteoarthritis, Osteoporose, Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen, sowie bei primären und sekundären Arthrose-Formen hilfreich sind.
Sie können auch bei der Nachbehandlung von Unfällen und Operationen, Gicht, Knorpelverkalkung, Gelenkrheuma, entzündlichem Rheuma (außer in akuter Form), rheumatischer Fibrose, rheumatischen Sehnenentzündungen, rheumatischen Hüftbeschwerden, Weichteilrheuma und rheumatischer Arthritis (in der Ruhephase) wohltuend wirken.
Hautkrankheiten
Ebenso wird Fango als Therapie bei Hauterkrankungen eingesetzt. Dazu gehören u.a. Neurodermitis, Hautrötungen, Pilzinfektionen, Nesselsucht, Akne und Sonnenallergie. Der Fangoschlamm wirkt schmerz- und juckreizlindernd und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit.
Nerven und Stress
Schließlich können Fango Behandlungen aufgrund der Wärme auch einen entspannenden Effekt haben. So wird die Fango Therapie nicht nur bei der Beseitigung von Stress eingesetzt, sondern auch bei allgemeiner Nervosität sowie psychosomatischen und psychischen Störungen angewandt.
Kontraindikationen und Nebenwirkungen
Kontraindikationen für die Fangokur sind:
- akute Arthropathie
- Schwangerschaft
- Epilepsie
- hämorrhagische Geschwüre
- Kreislaufprobleme
- schwere endokrine, infektiöse oder kardiale Erkrankungen
Bisher sind keine Nebenwirkungen bei der Fango Therapie bekannt.